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Stephan Michalik

Franchisegeber werden - welche Vorteile sich für Sie ergeben

Der Franchisegeber profitiert von zahlreichen Vorteilen, die sowohl strategische als auch operative Aspekte umfassen. Die Entscheidung, ein Franchise-System aufzubauen und zu etablieren, ermöglicht es Unternehmen, ihr Geschäftsmodell auf sinnvolle Weise zu skalieren, und schafft eine „Win-Win-Situation“ für beide Parteien – Franchisegeber und Franchisenehmer. Hier sind die wichtigsten Vorteile für Franchisegeber im Detail:

Schnelles Wachstum und Expansion

Eines der größten Vorteile für Franchisegeber ist die Möglichkeit, mit ihrem Unternehmen vergleichsweise schnell und kostengünstig zu expandieren. Anstatt selbst in neue Standorte investieren zu müssen, übernehmen dies die Franchisenehmer. Dies beschleunigt das Wachstum des Unternehmens, da der Franchisegeber keine umfangreichen Kapitalinvestitionen für Standortneueröffnungen tätigen muss. Das Unternehmen kann so in neuen Märkten Fuß fassen und gleichzeitig seine Marktdurchdringung erhöhen, ohne die nötigen finanziellen Mittel zur Eröffnung und Führung der neuen Standorte selbst aufbringen zu müssen.

 

Weniger operatives Risiko

Franchisegeber delegieren einen Großteil des operativen Risikos an die Franchisenehmer. Diese sind selbstständig für die Führung ihres Betriebs verantwortlich und müssen selbst die operativen Herausforderungen meistern, die mit der Leitung eines Geschäfts einhergehen. Dadurch wird das finanzielle und operative Risiko für den Franchisegeber erheblich verringert, da er nicht in den täglichen Betrieb involviert ist. Die finanziellen Mittel, die normalerweise für den Betrieb neuer Standorte erforderlich wären, werden stattdessen für die Weiterentwicklung der Marke, die Produktentwicklung oder die Verbesserung des Franchise-Systems verwendet.

 

Einkommensquelle durch Gebühren und Lizenzen

Franchisegeber generieren eine kontinuierliche Einkommensquelle durch die Erhebung von Franchise-Gebühren und Lizenzzahlungen. Dies geschieht üblicherweise in Form einer einmaligen Eintrittsgebühr, die die Franchisenehmer für das Recht zahlen, das Geschäftsmodell zu nutzen. Zusätzlich zahlen Franchisenehmer laufende Gebühren oder einen prozentualen Anteil ihres Umsatzes an den Franchisegeber. Diese wiederkehrenden Einnahmen sichern dem Franchisegeber ein stabiles Einkommen und können als Kapital für zukünftige Wachstumsinvestitionen verwendet werden.

 

Markenstärkung und Reichweite

Jeder neue Standort, den ein Franchisenehmer eröffnet, trägt zur Bekanntheit und Reichweite der Marke bei. Das Wachstum, welches durch die Gewinnung neuer Franchisepartner entsteht, stärkt das Markenimage, indem es die Präsenz der Marke in verschiedenen geografischen Regionen ausbaut. Je mehr Standorte ein Franchise-Unternehmen hat, desto stärker wird die Marke wahrgenommen, was wiederum das Vertrauen und die Loyalität der Kunden stärkt. Dieser Effekt wird durch ein standortübergreifendes, einheitliches Kundenerlebnis verstärkt.  

 

Engagement der Franchisenehmer

Franchisenehmer haben im Vergleich zu Angestellten oft ein höheres Maß an Engagement und Motivation, da sie ihr eigenes Kapital und ihre Zeit investieren. Sie sind nicht nur für den Erfolg ihres Standorts verantwortlich, sondern profitieren direkt davon, wenn dieser floriert. Dieses hohe Maß an Engagement und Eigenverantwortung sorgt häufig dafür, dass Franchisenehmer sehr bemüht sind, ihren Standort erfolgreich zu betreiben, was sich positiv auf das gesamte Franchise-System auswirkt. Da Franchisenehmer stark in den Erfolg ihres Geschäfts involviert sind, kümmern sie sich oft intensiver um Qualität und Kundenzufriedenheit.

 

Skalierung ohne direkte Personalverantwortung

Ein großer Vorteil für Franchisegeber ist, dass sie ihre Geschäftstätigkeiten skalieren können, ohne selbst für das Personalmanagement verantwortlich zu sein. Jede neue Filiale wird vom Franchisenehmer geführt, der wiederum das Personal einstellt, schult und verwaltet. Dies entlastet den Franchisegeber von den typischen Herausforderungen, die mit der Verwaltung einer großen Belegschaft einhergehen. Dazu zählen Personalfluktuation, Schulungen oder arbeitsrechtliche Angelegenheiten. Der Franchisegeber kann sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, während die Franchisenehmer die operativen Aufgaben übernehmen.

 

Zugang zu lokalem Wissen

Franchisenehmer kommen oft aus der Region, in der sie ihr Franchise eröffnen, und haben daher wertvolles Wissen über lokale Marktbedingungen, Kundenpräferenzen und Wettbewerber. Dieses lokale Wissen kann für den Erfolg des Franchise-Standorts entscheidend sein, da es ermöglicht, die Geschäftstätigkeit an die Bedürfnisse des jeweiligen Marktes anzupassen. Der Franchisegeber profitiert von diesem Wissen, ohne selbst umfangreiche Marktforschungen oder Analysen durchführen zu müssen.

 

Weniger Kapitalbindung

Durch das Franchise-Modell kann der Franchisegeber sein Geschäft ausweiten, ohne das eigene Kapital zu binden. Während ein Unternehmen, das seine Expansion durch die Eröffnung eigener Filialen umsetzt, erhebliche Investitionen in Immobilien, Ausstattung und Betriebskosten tätigen muss, wird dies im Franchise-System vom Franchisenehmer übernommen. Dies ermöglicht es dem Franchisegeber, sein Kapital für andere strategische Initiativen zu nutzen, wie z. B. Forschung und Entwicklung, Marketing oder den Eintritt in internationale Märkte.

 

Innovation und kontinuierliche Verbesserung

Franchisenehmer bringen oft frische Ideen und Perspektiven in das System ein, da sie nah am operativen Geschäft und den Kundenbedürfnissen arbeiten. Durch ihre Erfahrungen und Rückmeldungen können sie wertvolle Anregungen für Produktverbesserungen, neue Dienstleistungen oder effizientere Betriebsabläufe geben. Der Franchisegeber kann diese Erkenntnisse nutzen, um das Franchise-System kontinuierlich zu verbessern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Fazit

Insgesamt bietet das Franchise-Modell dem Franchisegeber zahlreiche strategische und finanzielle Vorteile. Es ermöglicht eine schnelle Expansion, minimiert das operative Risiko, schafft eine stabile Einkommensquelle und stärkt die Marke. Franchisegeber profitieren außerdem von dem Engagement und der Motivation der Franchisenehmer sowie deren lokalem Wissen. Zudem werden durch das Modell weniger eigene Ressourcen gebunden, was dem Franchisegeber größere Flexibilität und Wachstumschancen bietet.

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