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Was sind die Besonderheiten vom Franchising im Vergleich zu herkömmlichen Vertriebsformen?

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Franchising ist eine effektive Vertriebsform, die es Unternehmen ermöglicht, ihren Vertrieb zu stärken und ihre Expansion zu beschleunigen, indem sie selbstständige Unternehmer in ihr Netzwerk integrieren. Dabei übernehmen die Franchisepartner die Verantwortung für den Auf- und Ausbau der Marke in ihren Vertragsgebieten und binden Kunden an sich.

3 mal 3 Besonderheiten des Franchisings

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Unternehmen und Unternehmer, die Ihren Vertrieb stärken und Ihre Expansion beschleunigen wollen, setzen häufig auf die Einbindung von selbstständigen Unternehmern. Diese bauen ihr eigenes Unternehmen auf und setzen dafür ihre Arbeitskraft und ihr Kapital ein. Ihr wesentliches Unternehmensziel ist, Kunden in ihren Vertragsgebieten (oder Vertriebsgebieten) zu erreichen, diese an sich und die Marke zu binden und so einen profitablen Umsatz auf- und auszubauen. Franchise ist eine besonders effektive Form all dies zu erreichen und unterscheidet sich von allen anderen Vertriebsformen und -Systeme durch 3 mal 3 Besonderheiten:

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  1. … sind rechtlich selbstständig,

  2. … übernehmen die alleinige Verantwortung für ihren unternehmerischen Erfolg und

  3. … übernehmen für mind. 5 Jahre den Auf- und Ausbau der Marke und Reputation.
     

  1. … binden ihre Franchisepartner für mind. 5 Jahre fest an sich und ihren Marktauftritt,

  2. … schreiben den Markenauftritt, die Vertriebsziele und die Expansionsziele verbindlich vor

  3. … vereinbaren weitreichende Bezugsbindungen für „ihre“ Waren, Produkte und Dienstleistungen
     

  • Franchisesysteme …

  1. … wachsen meist unter einer Marke zu großen und schlagkräftigen Vertriebssystem heran

  2. … reduzieren für Franchisegeber sowie Franchisepartner Komplexität und Kapitaleinsatz

  3. … machen Expansion, Markenaufbau und Erfolg für Franchisegeber und Franchisepartner einfacher
     

Franchisegeber und Franchisepartner bleiben dabei immer zwei rechtlich selbstständige Unternehmen. Ihre sogenannte Partnerschaft, auch Franchisepartnerschaft genannt, wird vertraglich für eine feste Laufzeit von mind. 5 Jahren vereinbart. Im Zentrum dieser vertraglichen Vereinbarung steht ein standardisierter und verbindlich beschriebener Unternehmenstyp, der vom Franchisegeber meist mind. einmal erfolgreich etabliert wurde. Franchisepartner bauen ihr eigenes Unternehmen detailgetreu nach diesem Vorbild, oft auch Pilotbetrieb oder Benchmark des Franchisesystems genannt, an einem vorab bestimmten Vertragsgebiet auf.

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Der Franchisegeber entwickelt, erprobt und standardisiert den Unternehmenstyp und stellt ihn mit seinen Erfolgsfaktoren seinen Franchisepartnern entgeltlich sowie verbindlich zur Verfügung. Dem Franchisegeber obliegt auch der kontinuierliche Innovationsprozess, der Absatz und Erfolg sichert.

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Umgesetzt und vervielfältigt wird der Unternehmenstyp überwiegend von selbstständigen Unternehmern, den sogenannten Franchisepartnern. Ihre primäre Aufgabe ist es, die vorgegebenen, meist regionalen Vertragsgebiete zu erschließen, möglichst viele Kunden zu erreichen und diese an die vom Franchisegeber vorgegebene Marke zu binden.

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Fazit

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Franchise zeichnet sich durch seine besonderen Merkmale im Vergleich zu herkömmlichen Vertriebsformen aus. Die rechtliche Selbstständigkeit der Franchisepartner, die verbindlichen Vorgaben des Franchisegebers und das Wachstum unter einer etablierten Marke führen zu einer Reduzierung von Komplexität und Kapitaleinsatz. Diese Partnerschaft ermöglicht es sowohl dem Franchisegeber als auch den Franchisepartnern, Expansion, Markenaufbau und Erfolg einfacher zu realisieren. Die vertraglich festgelegte Laufzeit und die standardisierte Unternehmensstruktur gewährleisten eine langfristige Zusammenarbeit und bieten klare Rahmenbedingungen für die Franchisepartnerschaft.

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